Tagung 2003 /
Schülerwettbewerb 2002/03
Jahrestagung
2003 des Arbeitskreises Textilunterricht NRW
Take away - aber wie?
Am 1. Juli 2003 fand im Salvador-Allende-Haus
in Oer-Erkenschwick die Jahrestagung
des Arbeitskreises Textilunterricht statt.
Bei dieser Veranstaltung
standen die textilen Objekte der Preisträger eines
Wettbewerbes aller Schulformen Nordrhein-Westfalens im Mittelpunkt. Die witzigen
und ideenreichen Ergebnisse waren „designverdächtig“.
Die Präsentation und
Preisverleihung der prämierten Arbeiten erfolgte unter Beteiligung
der ausgezeichneten Schülerinnen und Schüler, deren Lehrerinnen und Lehrern,
der Jury
und der Initiative Handarbeit,
vertreten durch den Geschäftsführer Herrn Eberhardt,
im Rahmen der Jahrestagung des Arbeitskreises Textilunterricht. Es waren
ca. 150 Gäste anwesend.
Leider war kein Vertreter des
Ministeriums verfügbar, um die Preisträger persönlich
zu beglückwünschen.
Am Vormittag bot Frau
Marianne Flügel dem Publikum einen
interessanten, mit vielen kleinen Anekdoten gespickten
Lichtbilder-Vortrag über textile, einschließlich textilverwandter
Behälter in der Volks- und Völkerkunde . Es war erstaunlich,
was sie alles über Taschen, Beutel, Säcke und Netze
herausgefunden hat. Die Palette reichte vom geknoteten
Tuch der Wandergesellen bis zum Eastpak- Rucksack
der heutigen Kids.
In einer kleinen Ausstellung
präsentierte sie zudem noch
wertvolle Originale.
Das Ministerium für Schule,
Wissenschaft und Forschung führte zusammen mit der
Initiative Handarbeit e.V., die auch
Sponsor des Wettbewerbes war, im
Schuljahr 2002/03 einen Schülerwettbewerb mit dem Thema „Textile Behälter“
durch,
der in 2 Altersgruppen (5.-7. Klasse und 8.-10. Klasse) ausgeschrieben war.
Der Wettbewerb sollte zur
intensiven Auseinandersetzung mit Textilien anregen
und zeigen, wie vielfältig das Fach Textilgestaltung in der Sekundarstufe 1
ästhetische
und kreative Gestaltung im Unterricht fördert . Er sollte Schülerinnen und
Schülern die
Gelegenheit geben, ihre im Lernbereich Textilgestaltung entstandenen Arbeiten
einer größeren Öffentlichkeit vorzustellen.
Um die innovative Arbeit zu
fördern, wurde der Inhaltsbereich weit gefasst:
„Textile Behälter“ sind dreidimensionale Objekte, die in allen Lebensbereichen
benutzt und benötigt werden.
Bedingung war, dass sie entweder
aus textilem Material oder in einer textilen Technik
gefertigt wurden. Zugelassen waren Einzel- und Gruppenarbeiten. Die Wahl des
Gegenstandes, des Materials und des Verwendungszwecks waren freigestellt. Es
konnten Technik-, Design- oder Kunstobjekte sein.
Prämiert wurden 10 Arbeiten
mit je 200,- EURO und weitere 10 mit je 100,- EURO.
Außerdem wurden Sachpreise vergeben.
Die
Prämierung erfolgte durch eine Jury unter Ausschluss des Rechtsweges.