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fand am
29./30. Juni 2004 in Haus
Ortlohn in Iserlohn statt.
Einige Fotos:
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Zur Jahrestagung ist eine Dokumentation erschienen! |
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Dienstag, 29. Juni 2004Die Teilnehmerinnen reisen
an. Die Wegbeschreibung zum Tagungshaus ist wohl hervorragend gewesen, denn
wir hören nur lobende Worte. Die Räumlichkeiten im Haus Ortlohn sind gemütlich
eingerichtet, es finden sich viele Gruppierungen von Tischen und bequemen
Sesseln, die den Austausch unter den Kolleginnen erleichtern. Hier und da
wird über die Workshops spekuliert und die mitgebrachten Materialien werden
gesichtet.
Dann kommt an der
Anmeldung die Überraschung: es gibt Geschenke! Durch unsere Kontakte zu
Intitiative Handarbeit sind riesige Pakete aus der Textilbranche gekommen. Es
gibt Strumpfwolle von Schoeller+Stahl, Wolle mit Stricknadeln und Anleitung
für eine Herrenmütze, eine Damenmütze, Handwärmer und Beinstulpen / Kragen
von LANG GARN & WOLLE GmbH, ein Set mit Garnen, Handmaß, Nahttrenner und
Broschüren von Gütermann und Stramin mit Anleitungsheften von ZWEIGART. Reich
bepackt, aber strahlend, tragen wir unsere „Schätze“ noch schnell ins Auto,
bevor der erste Programmpunkt beginnt.
10.00 Uhr: Ursula Grüllich begrüßt die 150 Teilnehmerinnen
und Gäste, die mittlerweile im Forum Platz genommen haben. Auf dem Weg
dorthin wurden sie aufgehalten vom Büchertisch des Arbeitskreises mit
Restbeständen früherer Mitgliederzeitschriften, aber auch der neuesten
Ausgabe unserer Dokumentation zum Wettbewerb „Take away- aber wie?“. Oder vom Büchertisch des Schneider-Verlages, wo wie immer interessante Angebote
und Neuauflagen zum Thema Textilgestaltung im Unterricht zu finden sind: z.B.
das neue Buch von Iris Kolhoff-Kahl und Ruth Malaka „Kinder-Kleider“.
(Buchbesprechung in Heft 2/04 auf S. 40)
Neben dem Stand der
Unterrichtsmappen für den Textilunterricht von Ulrike Eichel-Selbach ist
ein weiterer Anziehungspunkt der Stand der Bernina-Nähmaschinen. Seit
dem frühen Morgen ‚umgarnen’ die betreuenden Damen Frau Klaus und Frau von
Lepel die Teilnehmerinnen mit Vorführungen auf der neuesten programmierbaren
Nähmaschine und mit interessanten Angeboten zu einem Schulprojekt für die
Arbeit mit der Nähmaschine im Unterricht. Die praktischen Tipps zum Umgang
mit Nadel und Faden, die fachkundigen Informationen und vielfachen Anregungen
überzeugen, so dass die Teilnehmerinnen bald den Wunsch äußern, die
praktische Arbeit mit der Nähmaschine möge Thema einer zukünftigen
Jahrestagung werden.
Nach den Grußworten von
Christiane Trunz vom Fachverband Textilunterricht tritt Gisela Meyer-Hahn ans
Mikrofon. Sie ist den Teilnehmerinnen bereits bekannt: eine ihrer Arbeiten
„Der Berg brennt“ ziert die Einladung zu dieser Tagung. Aber auch einige
Teilnehmerinnen kennen sie aus Travemünde, wo sie eine Tagung des
Fachverbandes Textilunterricht zum Thema „Die Farbe Blau“ leitete.
Gisela Meyer-Hahn: „Textil
und Farbe: Beziehungen – Wertewandel – Wirkung“
Die Kurzfassung Ihres
Vortrages kann in Heft 2/04 nachgelesen werden. Der komplette Vortrag wird in
einer eigenen Tagungsdokumentation abgedruckt.
Im Anschluss an den
Vortrag zeigt Frau Meyer-Hahn einige Dias zu ihren Arbeiten. Es sind meist
überdimensional große Installationen, die in der Kombination von Material
(matte hand-aquarellisierte Seide) und Verarbeitung (umhüllte Stäbe oder
Spannvorrichtungen) und Bewegung eine Verbindung mit der Architektur von
Gebäuden eingehen und eine Verbesserung der Akustik und der Raumtemperatur
erreichen.
Ich selber habe die
„Farborgel“ in der Eingangshalle eines Einrichtungshauses in Witten erlebt.
Um so mehr war ich
geschockt, als Frau Meyer-Hahn von den eigenmächtigen Veränderungen dieser
Installation durch die Eigentümer berichtete und zu einer
Unterschriftenaktion aufrief, der dann auch viele Teilnehmerinnen nachkamen. (nachzulesen
unter www.meyer-hahn.de)
Mit all diesen Eindrücken im
Ohr, im Auge und auf der Zunge begeben sich die Teilnehmerinnen zum
Mittagessen. Bei der körperlichen Stärkung wurde noch lange über den Vortrag
gesprochen.
12.00 Uhr: Vor der Mitgliederversammlung richtete Dirk
Tschöpe vom Verband Textilindustrie einige Grußworte an die Versammlung und
sprach von einer möglichen engen Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis
Textilunterricht NRW.
14.00 Uhr: Pünktlich verteilen sich jeweils 8 bis 18
Teilnehmerinnen auf 12 Workshops, um sich auf die unterschiedlichste Weise
mit dem Thema „Farbenvielfalt im Textilunterricht“ praktisch zu beschäftigen.
Die Räumlichkeiten des Hauses Ortlohn und das schöne Wetter tragen zum
Gelingen bei.
Unser Dank gilt neben den
Workshopleiterinnen auch den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen des Hauses
Ortlohn für die hervorragende Bewirtung und schier endlose Geduld bei der
Lösung all unserer Probleme und Wünsche.
................ (Heft 2/04 unserer Mitgliederzeitschrift)
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